So der Titel der heutigen Veranstaltung im Rahmen der Physik Matinee, über die ich schon hier berichtet habe. Heute waren wir mutig und haben uns selbst in den Hörsaal gesetzt – Thema des Vortrages war Sternenstaub und Silberstift, Vortragender war Univ Prof Dr Robin Golser.
Wir wurden am Eingang des Fakultätsgebäudes sehr freundlich vom Matinee Team begrüsst. Es dürfte sich um Studenten gehandelt haben – alle waren in Anzug, teilweise mit Krawatte. Manchen sah man irgendwie an, daß sie eher selten so gekleidet sind 🙂
Und dann die Überraschung – es gab tatsächlich die angekündigten Donuts & Kaffee, sowie weitere Getränke, alles sehr appetitlich angerichtet. Sehr schön!
Wir waren im 3 Stock, im „Doppler“ Hörsaal (ja, der mit dem Doppler-Effekt). Als kleine Besonderheit war im Saal ein kleines Experiment aufgebaut – es ging um die Messung des Gewichtes der Erde, wie uns von einem sehr engagierten Mitarbeiter erklärt wurde. Ich habe die Erklärung nicht verstanden, aber: Die Begeisterung, mit der er die physikalische Grundlage des Experimentes erklärt hat, seine leuchtenden Augen dabei, das hat mich schwer beeindruckt. Wie schön, wenn jemand so in etwas aufgehen kann.
Na gut, zurück zum Vortrag: Was habe ich mir davon gemerkt?
- Ich habe gelernt, was ein Silberstift ist (ein besonderer Zeichenstift), der z.B. von Albrecht Dürer verwendet wurde
- nicht nur am CERN, sondern auch in Wien gibt es einen Teilchenbeschleuniger namens VERA
- auch unter dem Louvre in Paris gibt es einen Beschleuniger (Sakrileg lässt grüssen)
- mit einem Teilchenbeschleuniger lässt sich die Beschaffenheit eines Kunstwerkes prüfen (irgendwie wird ein Protonenstrahl erzeugt, mit dem man die Beschaffenheit der Silberstriche prüfen kann)
- wie die C14 Radiokarbonmethode funktioniert
- und was das mit einer Supernova zu tun hat
Es war schön, in einem Hörsaal zu sitzen und sich das anzuhören. Ein Hauch von Wissenschaft, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.
Es ist noch nicht sicher, aber die Chancen stehen gut, daß es im nächsten Wintersemester weitergeht. Hier kann man sich übrigens zu einem Newsletter anmelden, der einen auf die nächsten Termine hinweisen wird.
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